DIE ENTWICKLUNG DES FEUERWEHRWESENS
BRANDSCHUTZ ALS ALLGEMEINPFLICHT
In der mittelalterlichen Stadt war die Hilfeleistung bei Bränden allgemeine Pflicht der Bewohner. Frühe Stadtrechte, wie beispielsweise die Wiener aus dem Jahr 1221, weisen bereits ausdrücklich auf den Brandschutz hin. Doch steht die Prävention im Vordergrund: Der Besitzer eines Hauses, das abbrennt ist zu bestrafen. Spätere Feuerordnungen regeln die Bereithaltung von einfachen Löschgeräten wie Eimern, Bottichen oder Feuerhaken. Die Wiener Feuerordnung vom 22.Mai 1454 regelte bereits die Maßnahmen beim Ausbruch von Bränden: Grundlage war die allgemeine Hilfeleistungspflicht, die Bewohner wurden nach ihrer Zunftzugehörigkeit bei der Brandbekämpfung eingesetzt. Berufliche Fertigkeiten wurden somit sinnvoll ausgenützt, doch die Effizienz blieb fragwürdig, da die genossenschaftliche Löschhilfe ja keinerlei Ausbildung betrieb. Der allgemeine technische Fortschritt machte durchaus vor den “Löschmaschinen” halt. Bis in die Barockzeit waren die Helfer im Prinzip nur mit Löscheimern und hölzernen Stockspritzen einfachster Art ausgerüstet. Die Revolution brachte Hans Hautsch aus Nürnberg, der die erste leistungsfähige Handdruckspritze baute.
Der heilige Florian
Schutzpatron der Feuerwehren
Gedenktag : 4. Mai
Der Heilige Florian wurde in Cetium, dem heutigen Zeiselmauer bei Krems geboren. Sein Name kommt aus dem Lateinischen und bedeutet“der Blühende”.
Er war Offizier der zweiten italienischen Legion des römischen Heeres. Als er von der Gefangennahme von 40 Soldaten aus seiner ehemaligen Legion hörte, eilte er an den Ort des Geschehens nach Lauriacum, der Hauptstadt der Provinz Ufer-Noricum, um ihnen zu helfen. Er wurde dabei aber selbst verhaftet, gefangen und nach vielen Martern mit einem Mühlstein um den Hals in die Enns geworfen. So starb er um 304 in Lauriacum, dem heutigen Lorch an der Enns, den Martyrertod.
Die Überlieferung berichtet, dass seine Leiche, von den Wellen auf einen Felsen geworfen und von einem Adler bewacht, von Valeria, einer frommen Frau, gefunden und von ihr dort bestattet wurde. an dieser Stelle wurde im 8. Jahrhundert das Stift St. Florian gegründet.
In seiner Jugend soll er ein brennendes Haus durch sein Gebet gerettet haben – aber erst im 15. Jahrhundert setzte sich diese Überlieferung durch, die heute seine Bedeutung begründet. Die Gebeine der anderen 40 Märtyrer wurden Mitte des 20. Jahrhunderts in Lorch ausgegraben, Florians Reliquien kamen auch nach Rom und Krakau.
Attribute: römischer Soldat, ein Haus löschend, Mühlstein
Patron von Oberösterreich, Bologna und Krakau; der Feuerwehr (“Florianijünger”), Töpfer, Böttcher, Hafner, Schmiede, Kaminfeger, Seifensieder und Bierbrauer (wer hätte das gedacht..);Er wir angerufen: bei Dürre, Unfruchtbarkeit der Felder, Brandwunden; gegen Feuer- und Wassergefahr, Sturm

Hauptmänner, und Feuerwehrkommandanten seit der Gründung:
1898 – 1911 Josef Landensperger
1911 – 1919 Peter Weiss
1919 – 1919 Paul Mayerhofer
1919 – 1920 Johann Ludwig
1920 – 1923 Peter Weiß
1923 – 1929 Josef Schweinberger
1929 – 1934 Paul Mayerhofer
1934 – 1947 Johann Schweinberger
1947 – 1951 Johann Schulz
1951 – 1952 Johann Schweinberger
1952 – 1953 Johann Hirtl
1953 – 1965 Josef Kindl
1965 – 1971 Franz Stoiber
1971 – 1996 Josef Antoni
1996 – 1998 Alfred Suppin
1998- Gerald Martin
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